Swiss reduziert Angebot im Februar drastisch
Swiss reduziert Angebot im Februar drastisch
Swiss International Air Lines reduziert aufgrund der verschärften Reiserestriktionen durch den Bund den bereits verringerten Flugbetrieb in Genf per 1. Februar 2021 temporär bis Ende Februar auf ein absolutes Minimum. Grund ist, dass Swiss in Genf ein reines sogenanntes Punkt-zu-Punkt-Modell betreibt, das keine zusätzliche Nachfrage durch Zubringerflüge wie in Zürich generiert. Hinzu kommt, dass aktuell am Flughafen Genf noch keine Infrastruktur für Testmöglichkeiten vorhanden ist. Die Flugverbindungen aus Genf zum Drehkreuz von Swiss in Zürich sowie demjenigen der Lufthansa in Frankfurt mit 13 bzw. 7 wöchentlichen Frequenzen werden aufrechterhalten. Damit stellt Swiss auch in anhaltend schwierigen Zeiten die Anbindung der Westschweiz an das weltweite Swiss Streckennetz sicher. An der langfristigen Strategie, am Standort Genf festzuhalten und ihn im Point-to-Point-Bereich auszubauen, hält Swiss fest. «Genf ist und bleibt für Swiss ein äusserst bedeutender Standort. Sobald es die Rahmenbedingungen zulassen und die Nachfrage nach Flugreisen wieder steigt, werden wir unser Angebot ab Genf, wie auch ab Zürich, wieder sukzessive ausbauen», sagt Swiss CEO Dieter Vranckx.
Am Drehkreuz in Zürich kann aufgrund von Zubringer- und Frachtflügen ein Grossteil der angebotenen kontinentalen und interkontinentalen Strecken aufrechterhalten werden. Dennoch wird das bereits stark verringerte Flugangebot per 1. Februar 2021 nochmals reduziert. Swiss hat damit im Februar nur noch 10 Prozent des Flugprogramms von 2019 im Angebot. Fluggäste, deren Flüge annulliert wurden, können gebührenfrei umbuchen oder sich ihr Ticket erstatten lassen.